Title
Kontext-Sensitive Generierung beim Programmieren durch Auswählen
Abstract
Beim Programmieren durch Auswählen, einer Methode der Programmformulierung unter Verwendung einer Datensichtstation in einem Dialogsystem, wird der Programmierer vom System straff geführt; das bedeutet, daß er im Spielraum seiner Entscheidungen gegenüber der üblichen, freien Formulierung geeignet eingeschränkt ist. Der Programmierer kann in jedem Dialogschritt nur unter syntaktisch richtigen Formulierungen wählen. Das System vollzieht darauf die Generierung eines Programms als Satz einer formalen Sprache und zwar entsprechend der Phrasenstrukturgrammatik der Sprache top-down durch sukzessives Ersetzen je eines Phrasensymbols der erreichten Satzform durch die rechte Seite aus einer vom Programmierer ausgewählten Produktion dieses Phrasensymbols. In einer kontext-freien Grammatik läßt sich die Reihenfolge der Ersetzungen von Phrasensymbolen nicht vom System bestimmen; es muß dem Programmierer die Wahl der Reihenfolge überlassen bleiben. Im vorliegenden Bericht wird gezeigt, wie das Verwenden einer kontext-sensitiven Grammatik es erlaubt, den Programmierer auch hinsichtlich der Reihenfolge der Ersetzungen zu führen, und wie dadurch (in einem zu definierenden Sinne) auch semantisch richtige Formulierungen erreicht werden können. Die von verschiedenen Autoren vorgeschlagenen restriktiven Regeln in der Anwendung von der Form nach kontext-freien Produktionen, bei deren Beachtung sich eine Ausweitung zur nicht-kontext freien Sprachklasse einstellt, erweisen sich für eine Systemimplementierung als vorteilhaft. Als Beispiel wird die Überprüfung, ob eine Variablenbezeichnung vereinbart ist oder nicht, nach den Regeln einer programmierten Grammatik vorgestellt.
Year
DOI
Venue
1973
10.1007/3-540-06473-7_16
GI Jahrestagung
Keywords
Field
DocType
top down
Gynecology,Philosophy
Conference
ISBN
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3-540-06473-7
0
0.34
References 
Authors
4
2
Name
Order
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Hans-Jürgen Hoffmann13812.04
Gerhard Winkler2123.44