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Abstract | ||
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Im Zuge der Anstrengungen von Politik und Wirtschaft, die Verunsicherung der Verbraucher zu beheben, wird auf vielfaltige Weise versucht, die Sicherheit von Lebensmitteln zu verbessern. Dabei ist auch der Informationsaustausch zwischen Akteuren in der Wertschopfungskette zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers wie auch privater Initiativen geruckt. Neben technologischen Hindernissen, wie vor allem der fehlenden Schnittstellenkompatibilitat von Informationssystemen, lassen sich auch Verhaltensaspekte als Hemmnisse des Informationsaustauschs und der Informationsverarbeitung identifizieren. Das Ziel dieses Beitrags ist es vor diesem Hintergrund, am Beispiel des Tiergesundheitsmanagements in der Schweinefleischwirtschaft erste empirische Einblicke in die Frage zu gewahren, welche Einflussgrosen auf die Nutzung von computerbasierten Informationsverarbeitungssystemen in der Fleischwirtschaft wirken. 1 Problemstellung und Zielsetzung Das Vertrauen der Verbraucher in die Erzeugnisse der Ernahrungswirtschaft, vor allem Fleisch und Fleischprodukte, ist in den vergangenen Jahrzehnten gesunken [AS09]. Der diesbezuglich gefuhrte offentliche Diskurs offenbart das Verlangen der Konsumenten nach mehr Lebensmittelsicherheit, Transparenz und Informationen zu den Produktionsprozessen in den Wertschopfungsketten der Ernahrungswirtschaft. Durch Initiativen von Politik und Wirtschaft wird nun auf vielfaltige Weise, bspw. durch die Implementierung von Ruckverfolgbarkeitssystemen, versucht, das Vertrauen der Konsumenten zuruckzugewinnen. Die Bemuhungen munden in das Bestreben, ein hohes Lebensmittelsicherheitsniveau zu etablieren und an die Verbraucher zu kommunizieren. Dies gilt bspw. fur den Bereich der Produktion von Lebensmitteln tierischer Herkunft, wie u.a. die Bestimmungen zur Lebensmittelketteninformation gemas EU-Hygienepaket (VO (EG) 853/ 2004) oder auch die Schweine-Salmonellen-Verordnung erkennen lassen. Besonders in Sektoren mit komplexen Wertschopfungsstrukturen, so z.B. der Schweinefleischwirtschaft, offenbaren sich jedoch bei der Umsetzung dieser Konzepte erhebliche Schwierigkeiten und Bruche beim Austausch stufenubergreifender Informationen [TPG07]. Diese sind zum einen auf technische Mangel und fehlende Schnittstellenkompatibilitat von Informationssystemen und zum anderen auf die fehlende Berucksichtigung von individuellen Verhaltensaspekten der DV-Anwender zuruckzufuhren. Um stufenubergreifende Informationssysteme anwenderfreundlicher gestalten zu konnen, sind profunde Kenntnisse der Determinanten der Nutzung computerbasierter Informationsverarbeitungssysteme notig. Darum wurde dieser Sachverhalt mittels einer Befragung von Landwirten am Beispiel des Tiergesundheitsmanagements (TGM) in der Schweinefleischwirtschaft untersucht. Dabei wurden durch eine Kausalanalyse Determinanten der EDV-Nutzung identifiziert und auf Ursache-Wirkungs-Zusammenhange untersucht. Die identifizierten Einflussfaktoren und die Kenntnis ihrer kausalen Beziehungen konnen Anstrengungen, einen flachendeckenden Einsatz von leistungsfahigen, anwenderfreundlichen und vernetzten EDV-Systemen auf Ebene der Schweinemaster zu etablieren, |
Year | Venue | Field |
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2011 | GIL Jahrestagung | Gynecology,Political science |
DocType | Citations | PageRank |
Conference | 0 | 0.34 |
References | Authors | |
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Name | Order | Citations | PageRank |
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| Ludwig Arens | 1 | 0 | 1.01 |
| Cord-herwig Plumeyer | 2 | 0 | 1.69 |
| Ludwig Theuvsen | 3 | 189 | 73.82 |